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Bericht über die Jahreshauptversammlung der Blumen – und Gartenfreunde Dürnau e.V. am 27.01.2024
Blumen – und Gartenfreunde Dürnau e.V.
Bericht über die Jahreshauptversammlung
der Blumen – und Gartenfreunde Dürnau e.V. am 27.01.2024
2.Vorsitzender Michael Rösch konnte 45 Mitglieder und einen Gast, darunter den Ehrenvorsitzenden des Vereins Herbert Wick mit Ehefrau, BM Markus Wagner und vom BV Göppingen e.V. die Schriftführerin und Frauenleiterin Jutta Kerler im Schulungsraum der Feuerwehr in Dürnau begrüßen.
Anita Peisker vom Ausschuss führte durch die Versammlung.
BM Markus Wagner freute es, dass die HV mit 45 Mitgliedern ordentlich besucht ist. Die Blumen- und Gartenfreunde sind der zweit größte und somit der zweit mitgliederstärkste Verein in der Gemeinde. Dies sei auch ein Zeichen, die für die Vereinstätigkeit spricht.
Die Blumen und Gartenfreunde sind zentral in das Gemeindeleben integriert, sagte BM Markus Wagner. Die Gemeinde merkt es immer wieder, in zweijährigem Turnus findet das Dorffest statt, bei der sie auf den Verein immer zählen können. Auch sonst hat die Gemeinde Unterstützung erfahren, in der Regel wird der Osterbrunnen gestaltet. Darüber gibt es auch Überlegungen, wie dies wiederbelebt werden kann. Vor allem, gibt es eine gute Symbiose zwischen den Blumen- und Gartenfreunde und der Feuerwehr. Ein Dank, dass die Abstimmung so gut läuft und ein Lob an die Jugendfeuerwehr die bereit ist, die Bewirtung zu übernehmen.
BM Markus Wagner berichtete, dass die Gemeinde nächstes Jahr ein besonderes Jubiläum ereilen wird. Die Gemeinde Dürnau wird nach einer Urkunde 750 Jahre alt und diese sind zu feiern. Es wird ein größeres Dorffest mit Kinderfest und Umzug im Sommer geplant, dass ein Festwochenende umfassen soll. BM Markus Wagner ist es ganz wichtig, dass die Vereine und Organisationen sich hierbei einbringen. Es muss nicht nur der Ausschuss und Vorstand sein. Über jede helfende Hand, die am Fest mitwirken will und kann, ist man froh.
BM Markus Wagner bittet die Mitglieder darum, das Sommerfest für nächstes Jahr vorzumerken. Der Termin geht über den Vorstand. Es ist jeder dazu herzlich eingeladen, ob zum Feiern oder mit zu helfen.
BM Markus Wagner informierte, mit welcher Möglichkeit die Gemeinde, die Vereine unterstützt. Die Gemeinde gewährt seit Jahrzehnten eine Vereinsförderung. Die Förderung ist an den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde ausgerichtet, sie war nie üppig, aber immer konstant da, sagte BM Markus Wagner. Der Gemeinderat hat letztes Jahr intensiv beraten, ob man die Vereine weiter stärken kann. Die Coronazeit hat für Vereine große Schwierigkeiten gebracht, ein weiterer Punkt ist die Inflation und die Energiekostenentwicklung. Somit hat der Gemeinderat gesagt, dass die Vereinsförderung erhöht wird. Die Basisförderung wird angehoben, diese bekommt jeder Verein und dazu gibt es noch eine Besonderheit für Vereine, wie die Blumen- und Gartenfreunde, die eigene Liegenschaften, eigene Räumlichkeiten betreiben. Diese Vereine haben einen besonderen Bedarf, weil z.B. die Energiekosten und Unterhaltungskosten gestiegen sind. Die Förderung ist als Dankeschön und Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit, die der Verein ausführt. Der Verein leistet eine gute Arbeit, die zielführende, sinnvolle Freizeitbeschäftigung ermöglicht, dafür bedankte sich BM Markus Wagner recht herzlich und überbrachte die Grüße des Gemeinderates.
Jutta Kerler lässt die besten Grüße des BV Göppingen e.V. überbringen. Jutta Kerler las einige Gedanken zum „Thema Ehrenamt“ vor. Ein Ehrenamt ist nicht eine achtungs- gebietende Würde, die jemand gut sichtbar vor sich hinträgt. Im Gegenteil, meist verursacht so ein Amt Arbeit, Verzicht auf Freizeit, Bereitschaft zum Dienst für die Sache und für die Menschen, die dem Träger des Ehrenamts anvertraut sind. Weil das so ist, wird es heute von vielen nicht gerade als erstrebenswert angesehen. Aber man hört viele Stimmen, die da fordern, dass ein Ehrenamt attraktiver werden sollte. Ohne Ehrenamt, das wurde erkannt, funktioniert unsere Gesellschaft nicht, denn die Leistungen vieler Hunderttausender im Ehrenamt sind unbezahlbar. Es soll etwas getan werden, um das Ehrenamt zu retten. Eigentlich ist es einfach dies zu retten, man sollte nämlich nicht fragen, was tut die Gemeinschaft für mich, sondern was kann ich für die Gemeinschaft tun. Was der Ehrenamtsinhaber am meisten braucht, das ist die Unterstützung vom Verein, den Vereinsmitgliedern und hier liegen nach allgemeiner Erfahrung die meisten Defizite. Denn nichts ist fast sicherer wie dies, nämlich, dass die freiwillig erbrachte Leistung im Ehrenamt, Zweifler und Nörgler findet, die ihre Kritik meist hinter vorgehaltener Hand heimlich ausstreuen und wuchern lassen. Wo es doch der Unterstützung und Hilfe der jeweiligen Gemeinschaft erfordert, zum besseren Gelingen und zum besseren Wohle aller.
Jutta Kerler sagte, als BV der Gartenfreunde liegt es uns am Herzen all denen zu Danken und Anerkennung aus zu sprechen, die in ihren Ortsvereinen in den ganzen Jahren seines Bestehens erfolgreich Verantwortung getragen haben. Für die Gegenwart übernommen haben und für die Zukunft übernehmen werden.
Nach dem „Totengedenken“ gaben 2.Vorsitzender Michael Rösch, Kassier Berthold Schmid, Kassenrevisor Rudi Faller und Frauenleiterin Anita Peisker ihre Berichte ab.
Das Protokoll der letzten HV wurde nicht verlesen, die anwesenden Mitglieder machten keinen Gebrauch von der Möglichkeit der Einsichtnahme, das am Infostand auslag.
2. Vorsitzender Michael Rösch informierte in seinem Bericht darüber, dass unser 1. Vorsitzender Bernhard Wagner Anfang Mai aus privaten und gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück getreten ist.
– Nachdem im Jahr 2022 das Gemeinschaftshaus durch den Festausschuss zwei mal geöffnet wurde, folgten noch weitere sechs mal 2023. Der erhoffte Erfolg blieb leider aus, dass sich Mitglieder und vor allem Pächter zusammen finden, um sich kennen zu lernen und aus zu tauschen. Auch das Weißwurstfrühstück Ende Juli ließ sehr zu wünschen übrig. Da die Veranstaltungen sehr schlecht besucht waren, hat sich der Festausschuss entschlossen, das Öffnen des Gemeinschaftshauses nicht weiter fort zu führen. Der angedachte Sommerhock, den der Festausschuss auf die Beine stellen wollte, wurde nach reichlicher Überlegung abgesagt, weil die Gefahr am Ende ohne Helfer dazu stehen, einfach zu groß war. Daraufhin hat sich der Festausschuss auch aufgelöst.
Michael Rösch erklärte die Definition des Wortes „Verein“: Eine Organisation, in der sich Personen mit bestimmten gemeinsamen Interessen und Zielen zu gemeinsamen Tun zusammen geschlossen haben. Das sollte sich jeder nochmal ins Gedächtnis rufen, meinte er.
Michael Rösch sagte, wir sind über jeden Vorschlag dankbar, wenn jemand eine Idee hat, wie wir die Gemeinschaft im Verein wieder intensiver in den Vordergrund bringen können.
– Anfang Oktober fand durch den BV ein Wertermittlungsseminar in unserer Anlage statt.
Harald Schäfer vom LV leitete das Seminar. Von unserem Verein nahmen Berthold Schmid und Michael Rösch daran teil. Eine Wertermittlung muss immer durchgeführt werden, wenn der Garten abgegeben wird, sagte Michael Rösch.
– Gartenbegehungen wurden durchgeführt. Auch in diesem Jahr werden wieder Gartenbegehungen statt finden.
– Ende September wurde in Eigenarbeit mit 14 Helfern ein Teil des Zaunes an der Bollerstr. erneuert.
– Ende Oktober war das Jedermannschießen im Schützenhaus in Dürnau. Unser Verein war mit einer Damen- und zwei Herrenmannschaften vertreten.
– Im vergangen Jahr hatten wir einige male Besuch von Fremden in der Anlage, die in den Gärten teilweise randaliert haben. Auf Grund dessen, haben wir uns entschlossen, Solarstrahler an den Hauptwegen zu installieren, sagte Michael Rösch. Der Weg am Gemeinschaftshaus wurde mit den Strahlern schon ausgestattet, der Weg zum Lindenplatz wird dieses Jahr ebenfalls noch mit Strahlern versehen.
– Aktuell haben wir zwei freie Gärten, die anhand unserer Warteliste zeitnah vergeben werden sollen, sagte Michael Rösch
Kassier Berthold Schmid erläuterte in seinem Kassenbericht, dass der Verein ein leichtes Plus erzielt hat. Wir aber den Giebel vom Gemeinschaftshaus 2023 renovieren ließen und die Rechnung erst dieses Jahr eingegangen ist und somit in das nächste Jahr mit einfließt.
Frauenleiterin Anita Peisker berichtete, dass leider seit der Corona- Pandemie keine Frauengruppe mehr zustande kam. Zum Teil lag es auch aus persönlichen Gründen bei ihr selber. Sie sieht sich auch nicht mehr in der Lage, dies weiter zu führen, sagte Anita Peisker. Sie wird sich noch bemühen, dass eventuell eine Gruppe mit neuen und jüngeren Frauen zu Stande kommt. Versprechen kann sie es nicht, weil sie hat es schon ein mal probiert, eine neue Frauengruppe aufzubauen, dies ist aber schief gegangen. Anita Peisker bat alle Mitglieder, wenn eine neue Frauengruppe zustande kommen sollte, dass die neue Frauengruppenleiterin aktive Unterstützung erhält. Anita Peisker bedankte sich bei der Vorstandschaft und ihren Frauen für die tatkräftige Unterstützung in der Vergangenheit. Vor Corona hatte alles gut funktioniert, sagte Anita Peisker. Leider ist auch der Altersdurchschnitt der Frauen sehr hoch. Anita Peisker appellierte an die Mitglieder, mit zu wirken, für eine neue aktive Frauengruppe.
Bei der Wahl der Revisoren wurden Heidrun Schmid und Rudi Faller einstimmig, ohne Gegenstimmen und Enthaltungen gewählt. Sie nahmen die Wahl an.
Die Entlastungen hatte BM Markus Wagner vorgenommen. Kassier und Vorstand
wurden von der Versammlung einstimmig entlastet, ohne Gegenstimmen und Enthaltungen.
In diesem Jahr standen wieder einige Ehrungen an: Für 10- jährige Mitgliedschaft: Petra Wagner und Berthold Schmid. Für 25- jährige Mitgliedschaft Klaus Wellert und für 40-jährige Mitgliedschaft Mario Spona.
Kassier Berthold Schmid griff nochmals den Antrag von 2022 über das Öffnen des WC´s auf. Er erläuterte die Kosten und den Aufwand hierfür. Es wurde darüber abgestimmt, wer als Pächter bereit ist das Geld hierfür zu bezahlen. Vier Pächter sind bereit, 23 Pächter sind nicht bereit die Kosten zu bezahlen und sechs Pächter haben sich enthalten. Somit wurde der Antrag für nichtig erklärt.
Berthold Schmid informierte, dass er für die Mitglieder am 29.02.2024 im Gemeinschaftshaus einen Vortrag über Rauchwarnmelder hält.
Versammlungsleiterin Anita Peisker informierte die Mitglieder, dass sie ab nächstem Jahr, nicht mehr als Versammlungsleiterin zur Verfügung stehe. Dies übergebe sie in jüngere Hände.
Michael Rösch gab noch ein paar Hinweise:
– In der gesamten Anlage ist die Schrittgeschwindigkeit einzuhalten, es gilt ein generelles Parkverbot, ausgenommen sind Personen mit Berechtigungsschein, dieser ist nicht übertragbar. Bei Verstößen gegen die Gartenordnung kann dies von Abmahnungen bis hin zum Vereinsausschluss führen.
– Die Tore an den Hauptwegen sind immer geschlossen zu halten.
– Um das Austragen der Gartenzeitung zu erleichtern, wird gebeten, an den Gartentoren eine Zeitungsrolle anzubringen.
– Des Weiteren wird auf die Pflicht der Pächterinnen und Pächter hingewiesen, an Vorträgen oder Kursen, z.B Schnittunterweisung, die der Verein oder BV anbietet, teilzunehmen. Dies ist ebenfalls Bestandteil der Gartenordnung.
– Geleistete Sondertätigkeiten werden ab diesem Jahr nur noch akzeptiert, wenn ein dementsprechender Nachweis über die Sondertätigkeiten ausgefüllt und bis zum Jahresende abgegeben wurde. Das Formular steht auf der Homepage zum Ausdrucken zur Verfügung oder man bekommt es bei der Leitung der Gemeinschaftsarbeit.
– Das Ausleihen der Gartengeräte wie Fräse oder Freischneider, wird ab diesem Jahr Toni Zobec übernehmen.
Bei der Leitung der Gemeinschaftsarbeit wird es eine Änderung geben. Andreas Dombek und Attila Kovacic werden zukünftig die Gemeinschaftsarbeit leiten.
– Wie immer auch nochmal der Appel an alle Mitglieder: Egal ob es eine Änderung der Bankverbindung oder eine Adressenänderung gibt, bitte informieren Sie die Vereinsleitung rechtzeitig darüber, um unnötige Kosten und Arbeit zu vermeiden.
Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich 2. Vorsitzender Michael Rösch bei allen Personen für die Unterstützung im vergangenen Jahr und bei der HV.
Protokollf. Bettina Stolz